Gedanken
Das Rad des Schicksals
Zahl 10
Nahe der Nabe des Rades
Spürst du gelinden Wind nur
Seines sausenden Kreislaufs,
Während an seinem Rande
Furcht und wachsende Angst drohen:
Taumel und wilde Verwirrung
Sinnentleerten Geschehens.
Jedoch im innersten Punkte
Steht die Bewegung still:
Jenseits jeglichen Schicksals.
(nach Pascal)
Künstliche Intelligenz (KI)
Wir stehen vor einem neuen Zeitalter, dem Zeitalter der Künstlichen Intelligenz. Es ist die Revolution des Jahrhunderts oder Jahrtausend. Die Entwicklung wird unaufhaltsam vorangetrieben.
Science Fiction - wenn es um Künstliche Intelligenz und zukünftige Technologien geht, wo wir glauben, es wäre Fantasie, wird sehr real.
Es ist eine unglaubliche «Macht», die da auf uns zukommt. Mit der Digitalisierung und der Künstlichen Intelligenz entstehen neue Technologien in allen Bereichen. Sei es in der Medizin, Raumfahrt, der Fortbewegung, dem Energieverbrauch und der Gewinnung, der Kommunikation und den Medien-Welten, der Wirtschaft usw.
Es wird zum Beispiel in Bezug - neue Energiequellen, mit Hochdruck am Wasserstoff-Motor geforscht. Das bedeutet, keine Abgase mehr. Auch ein Flugzeug könnte damit angetrieben werden oder die Kreuzfahrtschiffe. Jeder Öltank kann ersetzt werden. Wenn die Infrastruktur soweit ist, tanken Autos Wasserstoff an der Tankstelle «wie Benzin».
Es gibt auch Grossfirmen, denen es gelungen ist, Wasserstoff-Energie zu «speichern». Das heisst, es funktioniert wie eine Batterie. So könnten Elektroautos in Zukunft wieder umgerüstet werden.
Viele neue Technologien entstehen innerhalb der medizinischen Forschung. Eingriffe am Menschen mit digitaler Perfektion und minimaler Schädigung am Körper. Oder die Raumfahrt und deren Forschung lässt sich nicht aufhalten. Die Wirtschaft wird in vielen Bereichen von dieser Zukunftsentwicklung profitieren.
Aber der grösste Bereich ist wohl die digitale, weltweite Vernetzung und die Künstliche Intelligenz und damit die sogenannten Algorithmen, die uns glauben lassen und zugleich Angst machen, die Menschheit mutiert zu einem Überwachungsstaat. Und die Künstliche Intelligenz den Menschen überflüssig macht.
Um diese neue Zeit zu verstehen – ohne Angst – müssen wir philosophisch werden und uns fragen, was bin ich als Mensch?
Künstliche Intelligenz ist: 0 und 1 nicht mehr!
Sie hat keine Seele und keinen Spirit (Geist)
Wir müssen uns nur daran erinnert, wie war ich als Kind? Oder wenn ich einem kleinen Kind in seine wunderbaren glänzenden Augen sehe… wo ist da die Künstliche Intelligenz? Ich sehe nur Leben, Liebe und eine geheimnisvolle Kraft, die dieses Kind einzigartig macht. Ich sehe einen Menschen, der heranwächst und einen Charakter hat, der mich täglich überrascht und erstaunt und noch kaum auf intellektuelle Strukturen reagiert.
Künstliche Intelligenz bedeutet, abstrakte Abläufe und Vorgänge erfassen. KI ist «nur» ein Rechner.
Diese rein rechnerische Kraft (so könnte man sie im weitesten Sinn nennen), wo die Mustererkennung, die künstliche Sprache, die Algorithmen, die Auswertung von digitalen Bildern und so weiter, angewendet wird… HAT KEINE SEELE UND KEINEN GEIST.
Künstliche Intelligenz ist eine rein technische Funktion. Ende
Es kann wohl beängstigend aussehen – ist es aber nicht!
Es sind riesige Datenmengen, die ausgewertet, benutzt und zum Flächenbrand sich ausbreiten können. Die Maschinerie lässt sich nicht aufhalten.
Aber denken wir immer daran:
Was siehst du, wenn du dein Kind ansiehst?
Mein KIND oder Mein ROBOTER
Wir sind uns noch nicht bewusst, wie riesig die Künstliche Intelligenz ist und sein wird. Es ist aber immer «künstlich» und kann niemals ein individueller Mensch sein wie du und ich. Und wenn die Künstliche Intelligenz sich «aufbäumt vor uns wie ein riesiger Mammon», so erinnere dich an die Liebe - ganz einfach - das hat KI nicht und wird immer und ewig ein Konstrukt bleiben auf der «Erde».
Das heisst, sie kann nicht in den «Himmel» schauen, so wie es ein Mensch kann.
Weiss nichts vom Duft einer Blume
Weiss nichts vom Klang der Musik
Weiss nichts von Glücksgefühl, Freude oder Liebe
Hat keine Empathie
Das alles gehört zur Wahrnehmung der Seele. Da können Algorithmen Rechnungen erstellen bis ins Unendliche… Es sind immer nur abstrakte Daten. Und wenn sie sagen, die Algorithmen können erkennen, wie wir «fühlen», so ist das eine Lüge. Wenn zum Beispiel eine Datenerfassung erkennt: zwei Personen haben Kontakt; so gibt es keine Information, wie ich als Mensch meinem Mitmenschen gefühlsmässig nahe stehe… Es gibt nur eine Information meiner vermeintlichen Aussenwelt. Meine Innenwelt und ich als Individuum, ist nicht elektronisch erfassbar. Wir sind keine Computer. Mein wahres Leben fühle ich in meiner Innenwelt und in der Stille – nicht in der lauten Aussenwelt.
Vergessen wir nie die Stille und die Erholung von der ständig lauten Aussenwelt, die meine Seele erschüttert. Denken wir auch an die Kinder. Alles braucht ein Mass - in der heutigen Zeit umso mehr!
In Grunde ist diese Sammelwut von Daten - nicht einmal wichtig. Das was die Aussenwelt von mir wissen kann, soll sie doch. Ich kann absolut damit leben. Den wahren inneren Kampf und meine Entwicklung in meinem Leben, wo es darum geht, WER BIN ICH, ist «völlig» unabhängig von der Aussenwelt und der ganzen Datenflut.
Es ist eine grosse Sache - die Künstliche Intelligenz und greift in alle Lebensbereiche. Aber geben wir ihr keine Macht und durchschauen wir das System – so nehmen wir dem Ganzen den Stachel.
KI ist schlecht, wenn sie am falschen Ort eingesetzt wird. Z.B. Überwachung und Kontrolle im Osten (China). Hoffen wir, der Westen macht es besser und nutzt dieses neue Werkzeug zum Wohle der Menschheit. (Überwachung ist destruktiv.)
Gut zu wissen:
Es gibt bereits grosse Aktivitäten von Kontrollschaltstellen - weltweit. Hier werden neue Gesetze kommen, und gegen allen Missbrauch vorgegangen. Das sind zugleich grosse und neue, parallellaufende Entwicklungen, um die Datenflut mit Datenschutz in den Griff zu bekommen.
Der Mensch wird keine Maschine und lässt sich nicht mit einer Maschine in seinem göttlichen Wesen erkennen. Alles Gegenteilige wird sich selbst im Chaos verlieren.
Elisabeth Elisom JUNI 2020
Thema: Die Zeit
Ich bin immer „zu jung oder zu alt“…. Ich feire den 20igsten Geburtstag oder den 65igsten…oder ein anderes Alter! Warum schleicht sich da immer ein „ungutes Gefühl“ ein?? Etwas in mir sagt, t’ja – aber….Ja, man ist so jung wie man sich fühlt. Genau! Aber es ist wichtig, da genauer hinzusehen.
Was wird heute praktiziert: eine krankhafte „Jungerhaltung“ (Amerika lässt grüssen). Lifting, Verjüngung, Gesichtschirurgie, Brustvergrösserung/Verkleinerung, Manipulation meiner Figur – alles was neu im Angebot scheint sinnvoll, attraktiv….Körperkult ist angesagt.
Der Körper ist sterblich! Er hat seine Zeit – wie alles in der Natur seine Zeit hat. Die Zeit ist uns gegeben, um in der Zeit das Leben zu erfahren, das Leben zu begreifen, in der Zeit uns zu entwickeln – und in dieser Zeit verbrauchen wir den Körper. So will es die Natur in allem. Es ist im Willen der Natur: jung zu sein, im mittleren Alter zu stehen und im Alter Weisheit zu erlangen so ich die Zeit genutzt habe! Wenn ich die Zeit nicht einfach verstreichen lasse, führt mich das Leben immer ein Stück näher an das Wissen – an mein Wissen vom Leben! Vom wahren Leben in mir. Der Körper ist sterblich – das Wissen und die Lebenserfahrung in meiner Seele ist mein persönliches Gut und niemand kann es mir nehmen! Ich forme mit der Zeit meine Persönlichkeit und jeder findet das auf seine ganz einzigartige Weise. Was für mich gut ist, ist für den anderen nichts. Ich muss „meine Geschichte schreiben“ und es geht nichts verloren.
Obwohl wir uns in der „Zeit“ wahrnehmen – mit dem Alter identifizieren….ist es unglaublich wichtig sich bewusst zu machen, dass die Zeit relativ ist und unser physischer Körper mit der Zeit sterben muss. Wir können ihn pflegen und gesund erhalten – aber er ist nicht ewig. Ewig in uns ist etwas anderes – es steht über den Dingen. Reiner Körperkult ist gefährlich…
Die Zeit unterliegt dem Vergänglichen – genauso unser Körper. Die Zeit besteht aus drei Dingen: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die Zeit ist sozusagen auf der horizontalen Ebene. Ich darf die Zeit nicht „sammeln“! Vergangenheit und Zukunft darf nicht länger meine Aufmerksamkeit dominieren. Meine Aufmerksamkeit muss sich immer mehr auf meinen zeitlosen „inneren Körper“ ausrichten – das Aufrechte in mir – die Vertikale.
Die Ansammlung von Zeit ist eine psychologische Last! Vergangenheit und Zukunft beeinträchtigt die Fähigkeit zur Selbsterneuerung beträchtlich. Ich muss bewusst und gegenwärtig im Jetzt leben lernen. Das Vergangene der Vergangenheit überlassen. Wenn ich es immer und immer aufleben lasse, gebe Ich den Gedanken Macht – niemand sonst. Es belastet (vor allem die schlechten Erlebnisse) meine Psyche und jede Zelle in mir. Hören wir einfach auf! Ja, ganz einfach.
Wenn mich aus der Vergangenheit etwas einholt, ist es immer noch früh genug, genau an diesem Tag, in dieser Stunde oder Minute – zu handeln! Zukunftsängste gehören gleichfalls dazu. Ich habe nur eine alternative - genau dann wenn „es“ da ist – zu handeln!
Wenn zum Beispiel eine Katze vor dem Mausloch lauert…. Ist sie voll gegenwärtig – volle Aufmerksamkeit – kein Gedanke (so sie ein Mensch wäre) der sie ablenkt. Das ist Gegenwärtigkeit, das ist volles Leben - genau jetzt! Die Katze macht nichts anderes als dem Jetzt die totale Wichtigkeit und Aufmerksamkeit zu geben. Es gibt nichts Kraftvolleres.
Gedanken, die mich in der Vergangenheit hängen lassen oder sorgevoll in die Zukunft schauen lassen – nützen gar nichts! Sie stimulieren nur den Schmerzkörper in mir und verhindern den Moment wahrzunehmen, inne zu halten, totale Aufmerksamkeit zu leben mit all meinen Sinnen.
Etwas in uns ist „ewig“. Und bewusst oder unbewusst weiss/ahnt das mein ICH. Wenn ich lerne, mich nicht mehr von der „Zeit“ beeinflussen zu lassen und ich in jedem Moment gegenwärtig und bewusst bleibe – bin ich frei vom Alter! Mein ICH ist nicht an die physische Zeit gebunden….
Es ist ein tägliches Training und niemand sagt, es ist einfach.
Aber ich darf jeden Tag frei geniessen der mir gegeben ist in der Zeit.
Ich kann meinen physischen Körper manipulativ verjüngen, mich durch das normale Altern traurig stimmen lassen… nein, es ist alles ein Irrglaube. Wir Menschen - und etwas in uns steht über all dem. Wir haben in uns „das Aufrechte“ und das ragt in den Himmel. Der innere Mensch, und die unsichtbare Seele sind nicht der Zeit und dem Vergänglichen unterworfen. Hier müssen wir die Schönheit suchen und täglich daran schaffen. Nur dafür ist uns die Zeit nützlich. Wir ge-brauchen und ver-brauchen sie.
Stehen wir auf – jeden Tag aufs Neue. Wir können das innere Ziel erreichen. Wir benutzen die Zeit, die uns geben ist aber wir verlieren uns nicht im Vergänglichen, dem alternden Körper – der Zeit.
Elisabeth Elisom
Thema: Was ist Gott?
Ist das dieser bärtige Mann? Ist es ein Etwas, das ich anbete? Wie oft wird Gott in den Mund genommen – darum sagen manche, ich glaube nicht an Gott! ….gut so! Sie wollen nicht an irgendein Bild glauben. Sie spüren, wie oft das Wort Gott missbraucht wurde und wird - und besser - ich glaube an „nichts“ …als an ein Götzenbild!
Wichtig alleine ist der Glaube im Leben. Der Glaube an die Menschen, an die Kinder, an mich. An die Kraft etwas zu schaffen, etwas zu erreichen. Auch wenn es gerade mein normaler Alltag ist, dem ich schaffend gegenüberstehe.
Die Energie des Glaubens lässt mich voranschreiten. Es ist eine Energie, die wie ein Magnet wirkt. Es sind die Fühler meiner Seele. Ich kann so etwas an mich ziehen. Ich kann in dieser Kraft, allmählich, etwas er-schaffen. Wenn ich etwas formen will, egal was mein Lebensthema ist – mit meinem Glauben ziehe ich es wie ein Magnet – heran! Und ich bin ein Schaffender. Egal ob im Beruf, im Privaten, in der Freizeit, ich schaffe mein Glück, ich fühle Glück, weil ich etwas erreicht und geschaffen habe. Der Glaube daran ist immer das Erste. Mit meiner inneren Haltung und dem Willen, schaffe ich Form. Wie ein Künstler der sein Bild malt. Wenn es fertig ist, gelungen ist, vollbracht ist – welch eine Freude.
Der Glaube, dieser „Magnetismus“ lässt mich vorankommen, lässt mich voranschreiten, lässt mich finden in und durch die Tat…. Das ist göttliche Magie. Ich brauche täglich die Energie des Glaubens. Diese Kraft gehört zur Seele, damit gehe ich meinen Weg.
Und warum brauche ich auch den Glauben – um Gott zu finden? Wenn ich nicht einfach ein Götzenbild anbeten will?
Gott ist nicht ein Mann mit Bart oder vielleicht eine Frau? Nein. Gott erkenne ich erst, wenn ich durch die Schule des Lebens gehe. Und wenn ich jetzt wissen will, was ist Gott oder wie könnte ich ihn mit Worten beschreiben….Gut, dann hilft vielleicht die Frage, was lässt eine Pflanze LEBEN, WACHSEN und GEDEIHEN. Was ist diese Kraft, die mein Kind in sich trägt. Dieses LEBEN (wir können es nicht machen), dieses Leben ist eine so unglaubliche Energie, die immer und ewig da ist, die aus dem „Nichts“ – da ist. Die sich entwickeln will, entfalten will, in ihrer Schönheit zeigen will, sich in Form offenbaren will – und wir so ehrfürchtig daneben stehen und uns fragen, was ist es, das wir Leben nennen, das die Rose kraftvoll aufblühen lässt, das junge Schaf voller Übermut über die Wiese springen lässt, das was wir Glück nennen, das die wahre Freude ist? ….Und alles Leben strömt aus dir.
Das muss Gott sein.
Wir alle Leben das Leben und formen das göttliche in uns. Wir geben Form der Gottheit (dem Leben) und das göttliche wird fassbar in der Form. Jedes Heucheln hat keine Chance.
Auf den einfachsten Nenner gebracht: Gott ist die Energie des Lebens in aller Kreatur. Und wenn ein „bärtiger Mann“ von diesem Leben und dieser Urgewalt spricht, so ist er einer der Grössten, ein Zeuge des Lebens, der Weisheit, Wahrheit und der Liebe. (Nicht Zeuge eines Götzenbildes.)
Hass, Angst, Zynismus, Aggression, Neid, Verzweiflung, Ohnmacht, Krankheit und alles Lebensfeindliche wird überwunden. Göttliche Kraft ist niemals destruktiv jedoch gerecht und manchmal schmerzhaft, weil „Morsches und Faules“ zerstört werden muss. Weil Leben und Licht das Faulende und Dunkle reinigt. Weil dieses auf Zeit keinen Bestand hat.
Darum, alles was ich durch meinen Glauben finden werde, ob im normalen Alltag oder in der Suche nach dem höheren Sinn des Lebens, immer ist es diese reale Energie des Glaubens die mich antreibt und wissend werden lässt. Wissen ist der Lohn meines Glaubens der mich solange suchen lies und endlich das Leben erkennen lässt.
Es ist eine treibende Kraft der Seele. Wenden wir sie bewusst an. Sie gehört zum Leben wie der Atem, wie Tag und Nacht, wie Tod und Leben, wie Liebe, Glück und Freude.
Gott ist das Leben das sich offenbaren will in seiner Urgewalt.
Elisabeth Elisom
Horoskope
Was die Sterne Dir erzählen,
kannst ja Du nicht selber wählen.
Welches Karma in Dir steckt,
hast Dir früher ausgeheckt.
Doch Dir bleibt jetzt eine Menge:
Konstellationen, Zwänge,
zeigen Schwächen, Stärken auf,
die es gibt im Lebenslauf.
Doch nimmst Du Dich in die Hände,
schreibst die eignen Lebensbände
selber ganz gehörig mit,
wanderst mit Dir selbst im Schritt.
Es ist gut, kennst Du die Schwächen,
die sich in Dir regen, zechen.
So erkennst Du auch das Gute,
das mitschwingt im warmen Blute.
Packst Du Deine Möglichkeiten,
wird Dein Lebensfeld sich weiten,
ziehst Du Dir Erfolg herbei.
Glaub es nur und mach Dich frei!
Nimm Dich selber ins Gebet –
Nicht nur, weil es Dir gut steht.
Tauch ins helle Strahlenmeer,
das Dir stets sagt: „Bitte sehr…!“
(Autor: unbekannt)
Thema: Die Sucht
Frage dich nicht, ob ich aufhören soll zu rauchen, zu trinken, Drogen oder Tabletten zu nehmen. Ich kann vielleicht spontan mit einer Sucht aufhören… aber vielleicht auch nicht… Oder wenn ich mit der einen Sucht aufhöre, verfalle ich dafür einer anderen.
Nein, das Wesen all dieser Themen liegt tiefer begraben. Drogen lassen meinen Körper „irgendwie“- „vorübergehend“ ein Wohlgefühl empfinden. Sie beruhigen über die Nerven jede Form von Anspannung, Druck, Leeregefühl, Sehnsucht, Ängste, Depression und Traurigkeit.
Ja, das Wesen all dieser Themen finden wir nicht im Körperlichen, es ist in meiner Seele zu finden. Wenn wir davon ausgehen, dass unsere Seele ein subtiles, unsichtbares und feinstoffliches Organsystem ist, so wie der Körper ein sichtbares Organsystem hat, verstehen wir, dass wir Heilung in der Seele – auf der emotionalen Gefühlsebene finden müssen. Das „Mangelgefühl“ ist das, was uns am meisten zum Hinschauen zwingt. Woher kommt es, wo liegt der Grund für meine seelischen Unzulänglichkeiten, für meine Sehn-Sucht nach Erlösung…
Unser seelisches Organsystem erfährt in der Kindheit eine unglaublich wichtige Prägung – im Guten wie im Schlechten. Wenn die Kinder und Jugendlichen das Glück haben, mit Liebe gross zu werden, Achtsamkeit zu spüren, verstanden zu werden, ihre Freiheit in einem geschützten Rahmen leben dürfen, keinen Missbrach erleben, keinem zu grossen Druck ausgesetzt sind, keine Rolle lernen müssen für die sie noch zu klein sind usw. All das prägt uns ein Leben lang.
Lange Zeit wird sich der Mensch nicht bewusst bei schlechter Prägung, warum diese oder jene Nöte ihn überfallen. Damit in stärkerer oder schwächerer Form ein seelisches Mangelgefühl vermeintlich verbessert werden kann, „hilft“ oft eine Form von Drogen. Ich kann meinen Körper eine Zeit lang oder ein Leben lang „benutzen“ – um mich selbst zu beruhigen oder zu betäuben. Der stille oder laute Schrei im inneren Selbst aber bleibt.
Jeder Mensch ist ein göttliches, geistiges Wesen. Licht, Liebe und Freude ist jedem gegeben. Wir können erkennen, uns bewusst werden wo das Un-Glück oder Glück, Liebe und Freude ist, durch die Weisheit die in mir ist. Die negativen Energien, die wir aus der Kindheit in uns tragen – können wir umpolen! Sie können auch in uns stecken, ohne dass wir ein Suchtverhalten haben.
Energien sind Schwingungen. Die Wesenheiten der Angst, Traurigkeit, Verzweiflung, Abhängigkeit aber auch des Selbstmitleides, Hasses, der Unterdrückung, Aggression und andere negativen Kräfte
KÖNNEN SICH NICHT SELBST BEFREIEN!
denn sie sind abhängig von dir, weil wir sie „geschaffen“ haben…
Wenn uns diese dunklen und gefangenen Energien einnebeln wollen, ERKENNE SIE! Lasse die schweren Gedanken nicht zu und gebe ihnen keinen Platz in deiner Seele. Es gibt etwas viel höheres und überstrahlendes in dir - DIE LIEBE, die alles Negative und alles Leid umwandeln kann. Es gibt keinen anderen Weg! Diese Lichtenergie ist FREI - nicht GEFANGEN und kann alle dunklen, gefangenen grauen Kräfte auflösen.
So wissen wir das Leben in all seinen wunderschönen Seiten zu geniessen, in Freiheit.
Elisabeth Elisom
Thema: Die besonderen Künste
Die Astrologie und die Heilkunde wollen in unserer und in zukünftiger Zeit immer mehr Fuss fassen. Beide Gebiete gehören in den Bereich der Wissenschaft. Viele grosse Vordenker haben über ihr Wissen und Können geschrieben und uns Grundsteine gelegt. Jede Wissenschaft wird sich entwickeln über Menschen, die immer neu versuchen, vor den „Rätseln“ des noch Verborgenen, Licht und neue Wahrheit zu finden. Sowohl bei der Astrologie und den verschiedensten Künsten der Heilkunde ist letzten Endes die persönliche Eignung entscheidend, ob wir ein „kleines Stück“ den suchenden Menschen in rechter Weise weiter helfen können. Und jeder Mensch trägt eine Intuition in sich, wem er sich anvertrauen will.
Das Forschungsgebiet der Graphologie gehört auch zu den ernstzunehmenden besonderen Künsten. Durch die Handschriftbeurteilung kann der Graphologe Charakterveranlagungen eines Menschen umschreiben und auf gewisse Wesenszüge aufmerksam machen. Aber auch hier ist ein langjähriges Lernen und Forschen notwendig, damit es dem Heil des Suchenden dient.
Die Chiromantie - Handlesekunst und Physiognomik – Gesichtsanalyse, darf hier auch ins Besondere erwähnt werden. So wie der Augendiagnostiker sich ein Bild machen kann über die Körperfunktionen, so ist es möglich – die Handlinien/Gesichtsformen zu lesen und über die Charakterveranlagung eine Analyse zu machen. Aber auch hier gilt immer, wenn es mir zum Heil dient, darf ich diese Künste und Kräfte gebrauchen, aber mich nicht selbst durch sie gebrauchen lassen.
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Eine Besonderheit sind die hellsichtigen oder hellfühlenden Menschen. Es ist keine wissenschaftliche Kunst aber in Kombination können diese Begabungen sehr zum Heil dienen. Es sind die einzigen okkult-geistigen Kräfte. Immer auch mit dem Vorbehalt, dass der Mensch die eigene Persönlichkeit entwickelt und auf dem Weg ist.
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Das Wahrsagen, Karten- oder Orakel lesen und ähnliche Dinge gehören nicht zu den wissenschaftlichen Künsten. Genausowenig Hypnose- oder Fakir Methoden. Grosse Vorsicht ist auch geboten, bei allem paktieren mit okkulten Kräften (unsichtbar physische Kräfte) – es gibt hier einen grossen Sumpf – und besser man ruft die „Geister“ nicht.
Mit meinem wachen Willen gehe ich täglich meinen Weg…
Elisabeth Elisom
Thema: Krieg und Frieden
Kriege werden geführt im „Namen Gottes“… aber hier ist „Gott“ nur ein HOHLES WORT.
Wer Gott sucht und findet, findet die Liebe – göttliches ist nur in der Liebe zu finden. Krieg aber lebt im Hass, und dem Hass voraus geht ein empfinden der Ohnmacht oder des Neides. Liebe aber duldet keinen Hass und alle Kriege ernähren sich durch die vernichtende Kraft des Hasses.
Im Kriege wird alles zerstört, was der Mensch aufgebaut hat. Es entsteht immer ein unsägliches Leid bei Familien, Frauen und Kindern. Ländereien werden vergiftet und ganze Völker in ihrer Würde erniedrigt.
Im Ausleben dieser Hassenergie werden Kinder getötet und Frauen vergewaltigt. Ihrem Wahn oder Fanatismus verfallen sind sie der Meinung, im Recht zu sein. Alle Achtung dem jungen Leben gegenüber oder der Frau – die neues Leben gebären kann – wird in den „verkümmerten“ kriegerischen Menschenseelen nicht mehr wahrgenommen.
Im Weiblichen wird alles Leben auf der Erde geboren und es gibt nichts Heiligeres, als das Leben, das sich entfalten will. (Wenn die Frauen sich „weigerten“ Kinder zu gebären, würde uns wieder bewusst, welche Macht die Frauen haben…)
Es liegt in der gesunden Natur der Menschen, Gemeinden und den Staaten, dass sie ihren Willen leben möchten. Wille gegen Wille, und jeder Wille will sich selbst behaupten. Aber wir Menschen können uns auch im anderen Willen erkennen und bewusst den Ausgleich suchen, der den Frieden wahrt durch Zucht des Willens, der dann nicht mehr sich alleine nur, sondern auch den anderen Willen will.
Gegensätze sind nie aus der Welt zu schaffen und sie entwickeln gesunde Kräfte und fördern das Leben und Gemeinwohl.
In einem Wettkampf gibt es einen Sieger, jedoch bringt er seinen Gegner nicht um.
Elisabeth Elisom
Thema: Innenwelt - Aussenwelt
Wenn ich auf der Suche bin nach meinem inneren Frieden, den mir die Aussenwelt nicht geben kann – muss ich in die Stille gehen und schweigen lernen.
In der Stille finde ich den Weg zu mir selbst - und er ist einzigartig. Jedes Du findet seinen eigenen Weg und vielleicht in einer ganz anderen Art.
Entwicklung braucht Zeit und jedes, allzu frühes „eitles“ Reden, schadet der Entfaltung.
Es geht hier um ein inneres Erleben, das nicht „erlernt“ werden kann, sondern nur zu erfahren ist.
Wenn ich auf der Suche bin nach innerer Klarheit was vorerst noch im Dunkeln liegt, dann muss die Seele sorgsam in ihrer Ruhe erhalten werden. In dieser Stille finde ich den Weg, in dieser Stille wird der Wille wach, aus dieser Stille kommt alle Tat.
Die Seele entwickelt ihre höchste Wirkung, so ich lerne, schweigend in mir die Kräfte zur Entfaltung zu bringen.
Finde ich Begleiter oder Gleichgesinnte, die suchend auf ihrem Weg sind, so soll das gemeinsame Reden nur im tiefsten Vertrauen geschehen wo ich spüren kann, durch die Worte gehen keine Kräfte verloren.
Man ist sich oft nicht bewusst, das allzu frühes Reden und Zer-reden die Kräfte nur so verschleudert – was zuerst in der Stille so erstarken sollte, das durch den Willen – der in der Seele gründet – erst die rechte Wirkung hervortreten kann.
So entsteht auch jedes grosse Werk und jede Tat – es wird in der Stille geboren.
Alle Aussenwelt wird wunderbar – so ich meine Innenwelt entfalte und erkenne.
Alle Veränderungen in der Aussenwelt sind nur möglich, wenn es zuerst in der unsichtbaren Innenwelt geschehen ist.
Elisabeth Elisom
Thema: Körper, Geist und Seele
Wir reden oft von Körper, Geist und Seele und alle drei sind miteinander „geheimnisvoll“ verwoben und verbunden. Und doch, um zu verstehen muss man alle drei Ebenen zuerst einzeln betrachten.
Das Körperliche erscheint uns einfach. Wir sehen uns im Spiegel…; und wir haben einen Tast-, Geruch-, Gehör-, Geschmacks- und Sehsinn. Das wichtigste Sinnesorgan aber, das jeder Mensch besitzt, ist die Intuition. Wir haben sechs Sinnesorgane. Die Intuition kann stark oder schwach beim Einzelnen sein – es ist aber möglich, sie aufs Höchste zu entwickeln auch dann, wenn eines der andern fünf Sinne nicht mehr funktioniert. Die Intuition ist sozusagen die Quintessenz.
Wir Menschen und alle Lebewesen besitzen den sichtbaren physischen Körper – sowie denunsichtbaren Körper – aber immer noch physisch! Man könnte es vergleichen mit der „Elektrizität, dem Strom“ welcher fliesst, der da ist - und doch nicht sichtbar. Aber es ist ein Energiefeld.
Zu unseren wichtigsten körperlichen Funktionen gehören das Denken und der Verstand. Hier finden wir den wichtigsten Unterschied, der gemacht werden muss, um die unterschiedlichen Ebenen zu verstehen.
Unser Denken ist nicht der Geist oder das Licht, das alles Leben durchflutet. Der Verstand ist nämlich „nur“ ein Werkzeug, sozusagen der PC, welcher mehr oder weniger Speicherkraft und Funktionen hat. Unser Denken braucht immer die Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft. Im Denken können wir niemals im JETZT leben. Das Denken kann niemals zum Beispiel Liebe empfinden – höchstens beschreiben... Liebe ist etwas Seelisch-Geistiges. Es ist gefährlich dem Verstand Autorität zu geben – aber leider machen wir das immer wieder. Wir d e n k e n das Leben und lassen die Gedanken nicht los. Wir denken viel zu kompliziert und verrennen uns im Nichtaufhören zu denken.
Wenn wir uns wieder bewusst werden, dass der Verstand zwar ein wunderbares Werkzeug ist – und wir es unbedingt ge-brauchen dürfen, ihm aber seinen Platz lassen - und der gehört zum Körperlichen. Wenn das Gehirn stirbt, stirbt auch das Denken.
Die Genforscher können die kleinsten Teile erforschen, sie bleiben aber immer auf der körperlichen Ebene. Der Astronom beschreibt die Beschaffenheit eines Planeten und des Universums.
Der Astrologe sucht die Kräfte der seelischen Veranlagung zu umschreiben. Die Seele gibt jedem Individuum seinen ganz bestimmten Charakter und das Ich. Automatisch sucht unsere Seele im anderen Menschen den Charakter, seine Veranlagung, sein Talent, seine Art und Weise wie er sich mitteilt und sich zeigt. All das gehört zur seelischen Wahrnehmung. Mit den Seelenkräften wollen wir erfühlen, erleben, glauben und den Willen in uns spüren. Die Seele ist im Grunde wie ein „Organsystem“. Zum Beispiel kann durch den allzu gestressten Alltag der feine Organismus der Seele so erschüttert werden, dass es eine Art Lähmung hervorruft. Ein Burnout ist nichts anderes. Die Seelenkräfte sind so überfordert, dass der Körper auch reagiert.
Unsere Seele wird nur im Leben geschult. Sie ist nicht einfach gleichbleibend. Sie kann wachsen aber auch verkümmern. Im gesunden Rhythmus des Alltags werden wir immer stärker, spüren unseren Willen, lernen mit den Kräften umzugehen. Durch die Lebenserfahrung wird unsere Seele reicher – und das kann sie nur durch die wache Tat. Liebe, Leid, Glück, Freude, Sorge, Trauer… – all das wird in der Seele wahrgenommen. Aber auch spezielle Talente und Begabungen gehören dazu, Eigenschaften eines Charakters zum Beispiel, ob er mehr ein feuriger Typ ist, mehr ruhig oder cholerisch, Führungseigenschaften oder Teamgeist besitzt… – all das gehört in die seelische Ebene.
Es ist aber so, alle Seelenkräfte ringen um Bewusstsein. Jeder hat schon erfahren, dass „das Leben einfach passiert“. Egal, ob gut oder schlecht - wir waren un-bewusst. Wenn ich in einer grossen Seelennot stecke, will ich verstehen. Diese Bewusstwerdung ist geistige Kraft. Alle Seelennot schreit nach Erlösung und ich kann nur durch Bewusstwerdung – durch Wissen – Seelennot befreien. Dieses Wissen ist Geist, Licht und Wahrheit. Es ist ein Innewerden und Wahrheitsfindung innerhalb der Gesetze. Geist durchdringt alles Leben – es ist Leben, Licht, Weisheit, Urfeuerkraft und Liebe. Durch den Willen und die Tat, durch das Suchen, Ringen und Finden aber nie die Stille und Gelassenheit in mir verlierend, bin ich auf dem Weg.
Elisabeth Elisom
Thema: Das Geld
Das Geld ist nichts anderes als ein SPIEGEL-BILD von einem materiellen oder ideellen Wert, einer Kraft die aufgewendet wird für eine Sache, einem grossen oder kleinen Interesse - im jetzigen Zeitgeist…
Geld ist der Ausdruck für den Wert, der geschaffen wurde in der materiellen Welt. Wenn ich einer Arbeit nachgehe, setze ich meine Kräfte ein und der Wert dafür drückt sich in Form von Geld aus. Ich kann noch so wundersamen Arbeiten nachgehen, wenn es mir nicht gelingt – Geld in Bewegung zu setzen, kann es in unserer Welt nicht fassbar und nutzbar werden.
Bei jeder Bewegung von Geldern dürfen wir nie vergessen, dass es die KRAFT ist, die dahinter steht. Nicht das Geld ist das ERSTE – sondern die Freisetzung von WERTEN ist ausschlaggebend und das ERSTE – Geld ist „nur“ der Spiegel dessen.
Wenn wir uns verführen lassen und nicht mehr erkennen, ob der gerechte Wert noch vorhanden ist, muss unwiderruflich irgendwann der Geldwert dem wahren Jetztwert angepasst werden. Wenn die Börsenwelt zusammenbricht ist es lediglich ein geistiger Ausgleich der Gesetze die herrschen.
Das Schaffen und dementsprechender Verdienst beweist sich durch das Geld und die Verankerung im Hier und Jetzt. Es sind aber nicht nur Arbeitskräfte die Werte bewegen, grosse Gelder können auch ins Rollen kommen, wenn ideelle Werte da sind oder ein grosses Interesse für eine Sache besteht. So kann zum Beispiel ein Sportler mit einem speziellen Talent unglaubliches Geld verdienen und nur alleine darum – weil „die ganze“ Welt – interessiert ist. Die Kräfte dahinter bewegen Gelder. Oder ein seltenes Ölgemälde ist ein Vermögen wert und zwar lediglich darum, weil es selten und einmalig ist – und unser Zeitgeist das Interesse zeigt. Oder ein Stück Land in einer teuren Gegend ist unglaublich viel Wert, weil sehr viele Menschen es begehren, zu kaufen. Im Grunde ist der Boden „nichts anderes“ als das Land eines Bauers. Und wir lieben alles Ländliche und die Natur – und wir tanken unsere Seele auf… das ist nicht mit Geld zu bezahlen und spielt in dieser Weise keine Rolle.
So ist doch das Geld die eine Sache und die Seele eine andere – HABEN und SEIN.
Es gibt unglaublich reiche Menschen die „arm“ in der Seele sind. Und es gibt unglaublich arme Menschen mit einer „grossen“ Seele. Schlussendlich dürfen wir uns nie übers Geld definieren – je mehr ich „habe“ desto mehr „wert“ ich bin. Das ist die grosse Verführung in unserer Zeit. Es wird immer reiche und arme Menschen geben. Beide müssen voneinander lernen – aber wenn wir von dieser Erde wieder gehen, nehmen ich meine Seele mit - nicht das Geld (ob viel oder wenig). Aber alles in unserer schönen Welt kann mir helfen, meine Seele Stufe um Stufe zu entwickeln. Und nichts im normalen Alltag ist zu gering, um nicht etwas davon zu lernen für mein eigenes ICH.
Elisabeth Elisom
Thema: Die Arbeit
Oft ist es uns nicht bewusst - und wir schenken dieser „ Kraftgewinnung“ kaum oder zu wenig Aufmerksamkeit, die uns aus recht getaner Arbeit zufliesst.
Viel lieber erträumen wir uns einen Alltag mit allen möglichen Luftschlössern und die Arbeit scheint mir grundsätzlich ein „ Hindernis“. Ja, es ist eigentlich auch „ leichter“… meine Pflichten zu „verachten“, als sie zu „erfüllen“…
Wenn ich eine Arbeit habe, die mir vielleicht eintönig und langweilig erscheint und selbst wenn ich „immer wieder das Gleiche“ mache – so ist doch jeder Handgriff ein Neues! Jeder, noch so einfachen Arbeit kann ich mit meinem Bewusstsein etwas abgewinnen und es ist meine eigene Einstellung, ob ich mit Freuden meiner Pflicht nachgehe und erkenne, was ich geschaffen habe oder ob ich es als minderwertig betrachte… und nicht bereit bin, allem etwas Positives abzugewinnen.
So wie ein Seiltänzer, wo jeder einzelne Schritt sicher sitzen muss um nicht abzustürzen – so kann ich mich erziehen, ein Schaffender zu werden mit Freuden.
Wenn ich verschiedenste Aufgaben vor mir sehe, so wähle ich am besten diese Arbeit, die mir am meisten widerstrebt – ja, und versuche sie zu lieben. Habe ich meinen stärksten Widerstand überwunden, so kommt in mir alleine daraus Freude auf.
Die Arbeit ist auch niemals „nur ein Mittel zum Zweck“. Es ist viel mehr. Sie gehört zur Entwicklung und ist der Weg zu mir selbst im Hier und Jetzt. ….Nicht irgendwann!
Das Verhältnis Arbeit und entsprechender Lohn muss sich, um gesund zu bleiben, in der Waage halten. Wenn ich für einen Arbeitgeber schaffe, so muss entsprechend meinem Lohn ich die Leistung erbringen. Wenn ich einen grossen Lohn beziehe und meine Leistungen dem nicht entsprechen oder ich für meine geleistete Arbeit nicht den gerechten Lohn erhalte… so wird sich das früher oder später rächen.
Und doch, alle Arbeit die ich in meinem Leben verrichten darf und muss ist nur der kleinere Teil im Gegensatz zu dem – was ich an ganz persönlichen geistigen und seelischen Werten gewinne. Es geht hier um viel mehr als wir oft geneigt sind zu glauben. So schule ich jeden Tag aufs Neue meine Persönlichkeit und nur so kann sie stärker und stärker werden. Ich schule meine Talente bis zur Perfektion. Ich gewinne Wissen und Erfahrung – und finde so meinen Weg – zu mir selbst.
Elisabeth Elisom
Thema: Das Kind
Eine Ehe besteht zwischen Frau und Mann. Sie beide gestalten eine Gemeinschaft vom Ich zum Du und vom Du zum Ich. Die Ehe kann kinderlos sein und trägt in sich alle Kräfte, die eine Ehe ausmacht. Wenn aus dieser Zweisamkeit Kinder hervorgehen – so kommt etwas völlig Neues hinzu. Und immer noch ist es wie ein Wunder, wenn ein neues Leben das Licht der Welt erblickt. Sehr schnell spüren wir, wie dieses Wesen seinen eigenen Willen mitbringt und sich Geltung verschafft. Wenn wir in Kinderaugen sehen, ist da „etwas“ – dieser Glanz in den Augen – was so unglaublich rein und schön ist. Es ist der reine Geist, der uns durch die Kinderaugen anschaut und das Kind „sucht“ in uns das gleiche…
Wir sehen, wie das Kind dem Vater, der Mutter „gleicht“ oder vielleicht jemandem in der Verwandtschaft. Wir interpretieren seinen Charakter und denken – wie viel hat es doch von uns oder auch nicht. Jedoch, das Einzige was es von „uns“ hat, ist das „Körperliche“. Wir geben ihm sozusagen die Wohnstatt auf dieser Erde, damit es SEIN Leben leben darf. Seele und Geist „ist nicht von dieser Welt“. Es ist „etwas“, das „Wir“ nicht „machen können“ und in dem Sinn, auch „nicht geben“ können.
Das Kind kann Seelenkräfte in sich tragen, die vielleicht meinen Vorstellungen nicht entsprechen. Ich habe aber niemals das Recht, das Kind in der freien Entfaltung zu stoppen oder gar zu manipulieren nach meinen Wünschen.
Wenn ich sehe, es sind Seelenkräfte mit schlechten Impulsen da, erreiche ich nichts mit Zwang und Strafe. Ich kann aber ihm helfen, die Energien „umzulenken“.
Wenn ich ein Kind nach meinen Vorstellungen „erziehen“ will, wenn ich vergesse, dass das Kind seinem eigenen Willen folgen muss, seine Begabungen und Talente entwickeln will, wird es sich früher oder später rächen.
Es kann sein, dass das Kind „weit ältere Seelenkräfte“ in sich birgt als die Eltern es haben. So ist es nur weise, auf das Kind zu hören und von ihm zu lernen.
Nicht was ich meinem Kinde an Geld, Wissen oder Erziehung mitgebe, wird es mir danken, - sondern nur, dass ich aus ihm jenen Menschen werden liess, der in ihm nach seiner Geistnatur zutage treten will. Für diese „Freiheit“ die ich ihm lasse, wird es mir immer dankbar sein.
Ein Kind ist wie ein hoher Gast in meinem Hause, der bei mir Schutz und Nahrung findet, bis es selbständig leben kann und von seiner Würde weiss.
Elisabeth Elisom
Thema: Mann und Frau
Über jahrhunderte machen uns die verschiedensten Religionen glauben, ihr Gott sei „männlich“. Seit unglaublich langer Zeit wird in unterschiedlichsten Kulturen das „Weibliche“ als nicht gleichwertig gesehen. Aber der Kosmos und unsere Erde ist zu gleichen Teilen „Mann und Frau“. Ja, es ist eine grosse Schuld, wenn sie in ihrem „erträumten Gott“ nur Mann sehen. Disharmonie muss überall entstehen, wo „Männliches“ und „Weibliches“ im Kosmos nicht vereinigt wirken. Immer sind es die beiden gegensätzlichen Pole, die in ihrer Vereinigung Leben bewirken. Die Natur, sei es in der Pflanzenwelt oder Tierwelt, lässt uns immer wieder erahnen, wie die gegensätzlichen Kräfte harmonisch zusammenspielen. Das Leben erwacht aus dem Weiblichen und Männlichen: aktiv und passiv, positiv und negativ, zeugend und gebärend, gebend und empfangend, ausstossend und einziehend, bewegen und bewegt werden… Alles Leben müsste in nichts zerfallen, wenn nicht ständig beide Gegenpole wirken würden.
Der Mensch muss sich dieser beiden Kräfte wieder bewusst werden, jeder einzelne. Wir alle ahnen es, dass Frau und Mann zusammengehören zu gleichen Teilen in ihren individuellen Kräften. Geistige Einheit suchend aus der Zweisamkeit - zwei Säulen ein Dach. Und alle Mühe, Geduld oder Selbstbezwingung, die ich zum Beispiel in der Ehe oder Partnerschaft aufbringe, ist in Wahrheit für mich alleine Gewinn. Denn wo steht sich das Männliche und Weiblich näher, als in einer gelebten Zweisamkeit. Aber nirgens sonst ist es mir mehr möglich, das ewig Weibliche und das ewig Männliche in mir leben zu lernen.
Elisabeth Elisom
Thema: Glück
Wenn ich erwarte, das Glück müsse von aussen her kommen, wenn ich träge warte, bis es mir begegnet, werde ich immer unglücklich bleiben. Das wahre bleibende tiefe innere Glück will erschaffen sein. Nur als ein Schaffender kann ich das Glück auf ewig in mir gewinnen. Bin ich ein Schaffender für materielle Werte, für geistige Werte oder ein Schaffender Musiker, Künstler, Sportler oder auch wenn es um die Kunst der Liebe geht – immer setze ich all meine Kräfte dafür ein und kann so unglaubliche Glücksmomente in Bewegung bringen.
Durch mein erschaffen gebe ich meinem Glück eine Form und nur in der ganz persönlichen Formfindung kann sich dauerhaftes inneres Glück erhalten. Was mir von aussen her das vermeintliche wahrhafte Glück verspricht, kann mir dieses tiefe innere Glück auf Dauer nicht gegeben. Es bleibt lediglich trügerisch und verführerisch…
Jeder Mensch besitzt die Kraft, glücklich zu sein.
Elisabeth Elisom